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Ihr neuer Funkwasserzähler ab 2020: Smart Meter HYDRUS

Die alten Wasserzähler (links) weichen schrittweise den neuen Smart Metern (rechts)

Warum die Umstellung auf einen neuen Funkwasserzähler?

Die MWA als Betriebsführungsgesellschaft der Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Kundenzufriedenheit stetig zu verbessern. Die jährliche Ablesung der Wasserzähler und die Übermittlung der Zählerstände per Ablesekarte sorgten in der Vergangenheit oftmals zu Unstimmigkeiten zwischen Ihnen und dem Wasserversorger – insbesondere dann, wenn die Wasserzähler in einem Schacht installiert sind.

So war die Ablesung häufig mit großem Aufwand für den Kunden verbunden, weil der Zugang zum Zähler zum Teil erst hergestellt werden musste. Zum jährlichen Ablesestichtag (31.12.) sind die Wasserzählerschächte frostsicher verpackt, was den Einstieg oft zusätzlich erschwerte.

All diese Unannehmlichkeiten sollen von nun an der Vergangenheit angehören.

In den nächsten Jahren werden in allen Verbrauchsstellen im Betriebsführungsgebiet der MWA s. g. Smart-Meter vom Typ „Hydrus“ des Herstellers Diehl installiert. Diese übermitteln künftig per Funk betriebsrelevante Daten an ein Servicefahrzeug der MWA. Die Zählerstände werden so automatisch ins Abrechnungssystem übertragen. Es entfällt dadurch die manuelle Ablesung des Zählers und die Erfassung der auf der Ablesekarte vermerkten Zählerstände.

Wie funktioniert der Smart Meter?

Der „Hydrus“ ist ein elektronischer Ultraschall­wasserzähler. Er verfügt für die Kommunikation über den Standard-Funk (868 MHz) nach der OMS Spezifikation sowie eine optische Schnittstelle.

Der Zähler übermittelt nach außen nur verschlüsselte versorgungsrelevante Parameter: Zählernummer, Zählerstand (aktueller und Monatswert), Fehlercodes, Batterielebensdauer, Datum, Uhrzeit und Rückwärtsvolumen. Natürlich kann der Zählerstand auch auf herkömmliche Weise am Gerät selbst abgelesen werden.

Außerdem speichert der „Hydrus“ monatliche und tägliche Parameter, welche jedoch nur im Bedarfsfall und bei Zugang zum Zähler über die optische Schnittstelle durch die MWA ausgelesen werden können. Ohne schriftliche Einwilligung erfolgt keine Auslesung dieser Daten aus dem Datenspeicher.

Die Vorteile des neuen Smart Meters

Der „Hydrus“ bietet im Gegensatz zu seinen mechanischen Vorgängern entscheidende Vorteile:

  • präzisere Messung durch Ultraschall-Messverfahren: Kein Nachlauf von mechanischen Zählerteilen
  • schnelle und unkomplizierte Ablesung und Zählerstandserfassung
  • stichtaggenaue Abrechnung (31.12)
  • variable Einbaulage der elektronischen Wasserzähler
  • der oftmals notwendige Gang in Wasserzähler­schächte entfällt
  • Möglichkeit zur Transparenz in der Hausinstallation: auf Wunsch Auslesung der Datenspeicher zur Analyse der Wasserverbräuche
  • längere Laufzeit: Die neuen Zähler können bis zu 12 Jahre im Netz bleiben (nach eichrechtlichen Vorgaben)

Lassen Sie uns gemeinsam die Wasserversorgung der Zukunft gestalten.

Das Funksignal mit einer Sendeleistung von ~15 mW wird alle 14 Sek. für 0,01 Sek. ausges­endet. Zum Vergleich: Ein Mobiltelefon/Smartphone, welches in unmittelbarer Nähe des Kopfes betrieben wird, hat eine Sendeleistung von bis zu 1000 mW.

Ist das Ableseverfahren sicher?

Die Auslesung der Verbrauchsdaten ist konform mit den aktuellen Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die elektronische Übertragung erfolgt mit einer AES-Verschlüsselung 128 Bit, welche für jeden Zähler individuell ist.

Eine personenbezogene Zuordnung der Messwerte erfolgt erst bei der Auslesung mit den EDV-Systemen der MWA. Der „Hydrus“ hat somit keine personenbezogenen Daten gespeichert.

Datenschutzhinweise

Wir sind von der neuen Technik überzeugt und würden uns freuen, wenn Sie sich gut informiert fühlen und wir mögliche Bedenken ausräumen können. Hierfür nehmen Sie bitte auch folgende datenschutzrechtlichen Hinweise  zur Kenntnis.

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